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Länderinfo
Schweden |
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Das Königreich Schweden (schwedisch Konungariket Sverige) ist eine parlamentarische Monarchie in Nordeuropa. Das Staatsgebiet schließt - neben dem östlichen Teil der skandinavischen Halbinsel - die Inseln Gotland und Öland mit ein. Schweden [mehr...] |
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Wirtschaft : Land- und Forstwirtschaft |
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Die schwedische Landwirtschaft ist durch die geologischen Voraussetzungen und das Klima geprägt. 10% der Staatsfläche werden landwirtschaftlich genutzt. 90% der Anbaufläche befinden sich in Süd- und Mittelschweden. Ein Großteil der Landwirtschaftsbetriebe [mehr...] |
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Kultur : Film |
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Um 1910 begann man mit der regelmässigen Produktion von Spielfilmen. Der schwedische Film erreichte bald eine Qualität, die ihn international bekannt machte. Aber mit der Einführung des Tonfilmes und der damit verbundenen Begrenzung auf den kleinen, schwedischsprachigen [mehr...] |
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Literatur |
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Anemone Schlich: Das Bild der Europäischen Union in der schwedischen Öffentlichkeit. Der Andere Verlag, Osnabrück 2004, ISBN 3-89959-243-3 [mehr...] |
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Ibiza (Spanien)
Geschichte: Die ibizenkischen Korsaren (16. - 19. Jahrhundert)
Gegen Ende des 15. Jahrhunderts segelte der Genuese Christoph Kolumbus über den Atlantik, um einen neuen Seeweg nach Indien zu finden. Durch die Entdeckung der Neuen Welt verlor der Mittelmeerhandel, und damit auch die Balearen an Bedeutung. Das Interesse der spanischen Krone an Ibiza und Formentera ließ nach.
Da die Inseln mittlerweile nahezu unbefestigt waren, zogen sie nun das Interesse der Piraten auf sich, die vor allem auf Menschenraub spezialisiert waren. Formentera wurde in der Zeit vollkommen entvölkert und erst im 17. Jahrhundert wieder besiedelt. Historiker vermuten, dass die Ibizenkos ihre Fincas deshalb so weit auseinander bauten, weil große Siedlungen die Aufmerksamkeit der Piraten auf sich zogen. Allerdings war auch die Einwohnerzahl durch die zahlreichen Kriege dezimiert.
Zum Schutz gegen die Piraten errichteten die Ibzenkos Wachtürme. Jeder Wachturm stand mit einem anderen in Sichtweite. Durch Feuerzeichen konnten die Meldungen über die anrückenden Piraten schnell weiter gegeben werden und die Bevölkerung konnte Zuflucht in den Wehrkirchen nehmen, die in dieser Zeit erbaut wurden.
Unter Philipp II. (Spanien), dem Sohn von Karl V. wurde 1556 mit dem Neubau der Stadtmauern von Ibiza-Stadt begonnen. Die eindrucksvollen Mauern umschließen noch heute die Altstadt Dalt Vila, und nachdem Dalt Vila 1999 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde, wurden sie sorgfältig saniert und restauriert.
Die fortgesetzten Piratenangriffe, allerdings auch die spanische Inquisition, die jede Abweichung vom katholischen Glauben unbarmherzig verfolgte, brachten die Ibizenkos schließlich dermaßen in wirtschaftliche Not, dass sie in Offensive gingen und das Mittelmeer auf der Jagd nach feindlichen Schiffen durchkreuzten.
Das Korsarentum blühte bis ins 19. Jahrhundert. Erst mit der Eroberung Algiers durch die Franzosen (1830) endete im Mittelmeer die Piraterie. Der bekannteste der ibizenkischen Korsaren war Antonio Riquer Arabi. Er brachte über 100 Schiffe auf, darunter auch die schwer bewaffnete britische Brigg Felicity. Ihm zu Ehren wurde im Hafen von Ibiza-Stadt ein Obelisk errichtet.
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