|
|
|
|
|
Länderinfo
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Land des Tages: Fidschi |
|
Geschichte |
|
Der Archipel wurde für den europäischen Kulturkreis am 6. Februar 1643 von Abel Tasman entdeckt. 1874 wurden die Inseln britische Kronkolonie. Die innere Autonomie erhielt der Staat 1966. 1970 wurde die Inselgruppe schließlich unabhängig. Nach zwei Staatsstreichen [mehr...] |
|
Politik |
|
Zusammensetzung des Repräsentantenhauses (71 Sitze):
Fijian People's Party (SDL) 45%
Fiji Labor Party (FLP) 38%
Matanitu Vanua (Konservative Allianz) (MV) 8%
New Labor Unity Party (NLUP) 3%
Sonstige 3% [mehr...] |
|
Bevölkerung |
|
Die Bevölkerung setzt sich aus indigenen polynesischen Einwohnern, Indern (ca. 44%), Chinesen und Europäern zusammen. Die Fidschianer bilden 51% der Einwohner. Sie sind alle Christen, die Inder meist Hindus, zum Teil aber auch dem Islam zugewandt. Insgesamt [mehr...] |
|
Kriminalität |
|
Die meisten Verbrechen in Fidschi sind Diebstahl und alkoholbedingte Gewalt. Nach dem Staatsstreich 2000 übten viele Fidschianer Selbstjustiz aus.
Zur Zeit sind ca. 960 Häftlinge in Gefängnissen.
Es gibt keine Todesstrafe. [mehr...] |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Bodrum (Türkei)
Geschichte
Bodrum, das antike Halikarnassos, ist vor allem durch das Mausoleum, ein Grabmahl, welches sich der persische Satrap und König von Karien Mausolos noch zu Lebzeiten errichten ließ, gerühmt. Das „Mausoleum“ galt als eines der sieben Weltwunder der Antike. Es wurde vermutlich durch ein Erdbeben zerstört; Reste des verschwundenen Baus sind im Johanniterkastell St.Peter verbaut. Einige der Skulpturen wurden ins Britische Museum nach London verbracht. Die Burg wurde 1420 von Kreuzrittern errichtet und fiel 1523 den Türken kampflos in die Hand, als die Johanniter Rhodos aufgaben. Sie ist fast vollkommen erhalten und kann sich mit den prächtigsten Ritterburgen Europas wie Chillon oder Château Gaillard messen, ihre Wehre und Türme sind teils fränkischer, teils türkischer Herkunft. Unter den Osmanen wurde sie bis ins 20.Jahrhundert als Verbannungsort genutzt. Noch heute beherbergt sie aber reichen figürlichen Schmuck aus allen Zeitaltern sowie eines der sehenswertesten Unterwassermuseen mit dem Prunkstück eines mit seiner Fracht und Ausstattung gehobenen Schiffes, das aus der Bronzezeit stammt. Dieses war, so sagen die Archäologen, mit Geschenken der ägyptischen Pharaonin Nofretete an den König der Hethiter beladen.
Einer der bekanntesten Söhne des antiken Halikarnassos ist mit Sicherheit Herodot. Dieser bedeutende Historiker wurde 485 v.Chr. hier geboren und gilt als "Vater der Geschichtsschreibung".
Nach der Zerstörung durch Alexander den Großen erlangte Halikarnassos nie mehr seine frühere Bedeutung. In der frühen Neuzeit sank es sogar zu einem unbekannten und abgelegenen Fischerdorf herab. Aus der Antike stammen aber immerhin noch das Myndos-Tor mit Teilen der Stadtmauer, ein Theater am Berghang mit der südlichen. Ägäis als Prospekt, einige Tempelreste und im ganzen Ort verteilte Spolien.
Den Anstoß zu seiner heutigen Entwicklung als Erholungsort und Künstlerkolonie gab der Dichter und Maler Çevat Şakir. Selbst nach Bodrum verbannt, versammelte er seine Künstlerfreunde um sich, begründete die „Blauen Reisen“ mit den ortsüblichen Gulets, kreierte das inzwischen typische weißgestrichene Flachdachhaus mit den charakteristischen Dachecken. So wurde er, der „Fischer von Bodrum“, zum Begründer des heutigen Touristenbooms und der Reputation des Ortes und der ganzen nach ihm genannten Halbinsel in der Welt.
|
Haben Sie sich auch
vertippt? Hier eine Auswahl der
gängigen
Vertipper:
|